Ausbildung

Allgemeines zu den Kinder- und Jugendtanz-Modulen

Modul 1          Strukturierte Tanzformen

 

Grundlegende Inhalte werden vermittelt. Sie lernen überlieferte Kinder- und Jugendtänze mit Elementen der hier gewachsenen Tanzkultur kennen sowie verschiedene/kreative, entwicklungsgerechte methodisch-didaktische Wege der Tanzvermittlung. Zudem erhalten die Teilnehmer*innen eine grundlegende Basisinformation zu überlieferter Tanzliteratur.

Modul 1 Kurse (meist Tageskurse) werden in allen Bundesländern angeboten. Vielfalt und Verschiedenartigkeit der einzelnen Regionen fließen in das Konzept der Ausbildung ein.

 

 

 

Modul 2          Gestalten

 

Das Tanzrepertoire und das erworbene Wissen von Modul 1 werden in Modul 2 erweitert bzw. vertieft. Im Teilnehmer*innenkreis, der als Lern- und Übungsfeld dient, zeigen die Teilnehmer*innen den mitgebrachten Tanz und das mitgebrachte Spiel. Gruppendynamische Prozesse, Aspekte der Gestaltung, Handwerkszeug und Wege der Vermittlung sowie der Umgang mit Kindern und Jugendlichen werden im achtsamen Gespräch aufgezeigt, ausgetauscht und reflektiert.

Ein*e Gastreferent*in aus einem verwandten Fachgebiet (Tanzpädagogik, Motopädagogik, Kinesiologie, …) soll einen Blick über den Zaun bringen und das Modul 2 bereichern.

 

 

 

Dokumentierter Praxisnachweis      Praxis mit Reflexion

 

Vor der Absolvierung des letzten Moduls der Ausbildung ist ein schriftlicher Nachweis von 5 Tanzeinheiten (Analyse, Planung der Tanzstunde, Durchführung, Reflexion) zu erbringen. Die ausgearbeiteten Einheiten sollen einen Einblick in die eigene Arbeit geben, zum bewussteren Wahrnehmen des Gestaltens bzw. zur Reflexion und Auseinandersetzung mit dem eigenen Tun anregen.

 

 

Modul 3          Praxis pur

 

Viel praktische Arbeit ist der Schwerpunkt des dritten Moduls. Die schriftliche Dokumentation über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist vorzulegen. Vielfältige Impulse, ein Aufzeigen von verschiedenen Wegen und Zugängen, Praxisauftritte mit der Gruppe von eingeladenen Kindern oder Jugendlichen sowie eine achtsame Praxisvideoanalyse stärken die Kompetenz und vermitteln konkretes Handwerkszeug. Neben dem Lernen in reflektierter Eigenerfahrung wird auch die Vermittlung von direkt umsetzbaren didaktischen Sequenzen Wert gelegt.

Ein*e Gastreferent*in wie etwa aus dem Bereich (Elementare) Musikpädagogik oder Stimmbildung gibt Impulse und rundet die Ausbildung ab.

 

Teilnahmevoraussetzungen

Mindestalter:

außerordentliche*r Teilnehmer*in: mindestens 14 Jahre

ordentliche*r Teilnehmer*in: mindestens 16 Jahre

Das Zertifikat wird erst mit Volljährigkeit (18 Jahre) ausgehändigt.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweilige Kursorganisation!

 

 

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